Читать книгу Karpfenkrieg. Auge um Auge, Zahn um Zahn онлайн
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Josef Habermann wartete unterdessen im Adamskostüm darauf, dass seine Frau, die Gabi, endlich die Dusche frei machte. „Hast ganz sche lang braucht“, beschwerte er sich. Gabi, hatte sich gerade abgetrocknet, ihre Haare ausgekämmt und ihren Luxuskörper eingecremt, als die Haustürglocke anschlug. „Ich geh schnell runter“, rief sie ihrem Mann zu, den in der Duschkabine bereits das brausende, warme Wasser umtoste. Flugs wickelte sie sich das große blaue Badetuch um, hielt es über ihren drallen Brüsten zusammen, stieg in ihre Badelatschen und tippelte die Treppe in das Erdgeschoss hinunter. Es klingelte schon wieder. „Ja, ja“, rief sie, „ich komm ja scho.“ Wenige Augenblicke später öffnete sie die Haustüre. Es war nicht, wie vermutet, der Postbote. Draußen stand Jupp Hochleitner vor dem Hauseingang. „Jupp du bist es? So eine Überraschung. Mit dir hätt ich etz net grechnet. Was kann ich denn für dich tun?“
Jupp hatte die Situation sofort erfasst und stierte mit Interesse auf Gabi Habermann in ihrem blauen Badetuch. Sie verströmte einen herrlich frischen Fliederduft. Er genoss den Anblick. Nur das blaue Badetuch empfand er als störend.