Читать книгу Tod auf der Massagebank. Kriminalroman онлайн
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Die Geburtstagsgesellschaft begab sich, nachdem alles im Haus und im Vorgarten aufgeräumt war, in Richtung Hafen. Ihr Weg führte durch die Siedlung, wobei es von den Anwohnern der Nachbarhäuser wiederholt Glückwünsche für Julia Geisler gab, denn ihr rundes Jubiläum war in der Siedlung nicht unbekannt geblieben. Durch diese ständigen Glückwünsche verzögerte sich das Vorankommen zur Jacht erheblich, weshalb Werner nach einiger Zeit bemerkte: „Wenn wir weiter im gleichen Tempo vorankommen, können wir gleich hierbleiben.“
„Ich freue mich über die Glückwünsche, das könntest du auch tun“, erwiderte Julia leicht gereizt.
„Ich freue mich für dich, aber ich habe einen gewissen Zeitplan.“
„Der interessiert mich wenig.“
„Sei nicht böse, aber ich fürchte, deine Überraschung leidet darunter.“
Nach Verlassen des Siedlungsgeländes kam die Gemeinschaft zügig voran. Ihr Weg führte sie am Leuchtturm vorbei, welcher ein Wahrzeichen des Erholungsparks war, und sie erreichten ohne weitere Hindernisse den Hafen. Hier hatte die Gaststätte bereits geöffnet und viele Gäste hatten auf der Terrasse Platz genommen – es war kein freier Tisch mehr verfügbar. Die Gaststätte war nicht besonders groß und bot im Inneren für circa fünfzig Personen Platz, während auf der Freiterrasse lediglich acht Tische zur Verfügung standen. Auf Grund des schönen Wetters und der bereits zu dieser frühen Stunde herrschenden hohen Temperatur, versuchten alle Gäste im Freien Platz zu bekommen, was jedoch nicht möglich war, sodass einige mit dem Innenraum vorliebnehmen mussten.