Читать книгу Tod auf der Massagebank. Kriminalroman онлайн
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Der nächtliche Regen hatte nach wochenlanger Trockenheit die Straßen sauber gespült und die Stadt Brandenburg wirkte wie aus einem Traum erwacht. Die Blätter der Bäume konnten durch das erfrischende Nass wieder frei atmen und erstrahlenden in einem saftigen Grün. Auch die Vögel schienen den Regen zu begrüßen und schwirrten munter durch die Luft und waren auf Nahrungssuche für ihren geschlüpften Nachwuchs. Die Luft hatte sich leicht abgekühlt, wirkte jedoch immer noch angenehm warm und nicht, wie in den letzten Tagen, drückend schwül. Den Menschen war die erfrischende Abkühlung sehr willkommen, denn sie konnten bei angenehmen sommerlichen Temperaturen leicht bekleidet ihre Einkäufe und sonstige Wege erledigen.
Die Mitarbeiter der Mordkommission Brandenburg hatten sich für diesen Tag festlich gekleidet und es herrschte eine gewisse Anspannung, da der heutige Tag für sie etwas Besonderes bedeutete. An diesem Mittwochvormittag fand die Verabschiedung von Jana Schubert statt, welche auf Grund ihrer bevorstehenden Vermählung mit Philipp Schroeder nach Berlin umzog und damit ihren Dienst in Brandenburg beendete. Alle Mitarbeiter, mit denen Jana Schubert in den letzten Jahren gemeinsam ihren Dienst versehen hatte, waren zu einem kleinen Imbiss und zu ihrer feierlichen Verabschiedung in den Konferenzraum eingeladen worden und waren dieser Einladung gern gefolgt, auch der zukünftige Ehemann war erschienen. In der Mitte des Konferenzraumes war eine Tafel mit kleinen Snacks und Getränken aufgebaut worden und die von Jana eingeladenen Gäste waren bereits alle im Raum versammelt. Hauptkommissar Klaus Ullmann bat die Versammelten um Aufmerksamkeit und wollte mit einer kleinen von ihm vorbereiteten Rede ansetzen, als sich die Tür zum Konferenzraum öffnete und zur allgemeinen Überraschung der Anwesenden der Polizeipräsident von Brandenburg den Raum betrat. Die Anwesenden, einschließlich Jana Schubert, waren überrascht und schauten verwundert zum Präsidenten, der nicht lange zögerte und sofort das Wort ergriff.