Читать книгу Experiment Ella онлайн
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Als sie am Ende des Ganges in einen Fahrstuhl stiegen, stellte sie anhand der Anzeige fest, dass sie sich im Keller des Gebäudes befanden. Unendlich langsam fuhren sie Stockwerk um Stockwerk hinauf. Während der Fahrt nach oben gab es keinen Zwischenstopp und somit keine weitere Möglichkeit für einen erneuten Fluchtversuch. Der Typ musterte sie unverschämt. Seine lüsternen Gedanken waren offensichtlich. Auch da schien er sich vom anderen Idioten nicht zu unterscheiden. Als sich die Tür im zehnten Stock öffnete, war ihr fast schon egal, was dahinter auf sie wartete. Hauptsache, sie war nicht mehr mit diesem Kerl allein.
Ohne einen Flur zu durchqueren, gelangten sie in einen kleinen restaurantähnlichen Raum. Der einzige Unterschied bestand darin, dass sich in diesem Zimmer nur ein einziger Tisch befand. Zugezogene Vorhänge aus schweren Stoffen ließen erahnen, was sich dahinter verbergen könnte. Entweder gab es dort Fenster und somit einen Weg in die Freiheit oder dort wartete das Bett, in dem die Paarung stattfinden sollte. Am liebsten wäre sie losgehechtet und hätte die Schals heruntergerissen um sich zu vergewissern. Es war fast so, als würden die Vorhänge den Raum mit ihrer Schwere erdrücken und jegliche Luft daraus verbannen. Wenn dahinter Fenster verborgen lagen, dann musste sie sich mit aller Vernunft und Kraft dazu zwingen, nicht aufzuspringen, um diese zu öffnen. Dieser Sauer sollte nichts von ihrer Panik mitbekommen.