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„Können wir dein Auto haben?“, fragte sie.

Was?“, stieß Rothe aus. „Was wollt ihr mit meinem Auto?“

„Also wirklich, Papa, jetzt überreagierst du aber. Wir haben ja nicht vor, das Auto zu Schrott zu fahren. Wir wollen doch nur nach Erfurt.“

„Wann?“

„Morgen.“

„Hast du morgen keine Schule? Und wieso Erfurt?“

„Wir haben dienstags sowieso nur vier Stunden, und die fallen wegen der Matheolympiade flach, und ich will den Tag nutzen, um mir ein paar schicke Schuhe zu kaufen.“

„Jessi, willst du mich veräppeln? Das ist ja das reinste Klischee“, stöhnte Rothe auf. „Ein Mädchen, das nicht rechnen kann und auf Schuhe abfährt.“ Er starrte auf ihre Ballerinas. „In meinen Augen sehen die da völlig in Ordnung aus. Und wieso mit meinem Auto und …?“

„Papa, jetzt beruhig dich wieder! Wie kommst du darauf, dass ich nicht rechnen kann, nur weil ich Schuhe mag? Das ist eine Schlussfolgerung, die ein Mann zieht, um eine Frau zu diskriminieren.“

Rothe verstummte.

„Dürfen wir nun dein Auto haben oder nicht?“

Er runzelte die Stirn, und Jessica legte unerschrocken nach: „Matthias ist wirklich ein sehr guter Fahrer, und er wird dein Auto behandeln wie mich: zartfühlend und verständnisvoll, mit dem vollsten Respekt dem Vehikel und seinem Besitzer gegenüber. Mach dir deswegen keine Gedanken.“ Ihr ironisches Lächeln entging ihm nicht.

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