Читать книгу Loverboy. Frank-Rothe-Krimi 2 онлайн
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Sie gluckste, und sein Herz schmolz wie Jessis Eis. Kein Wunder, dass Matthias in sie verknallt war. Wer würde sich nicht in sie verlieben? Aber wo war Matthias eigentlich? Sie klebten doch neuerdings aneinander wie zwei Kaugummis.
„Und wo steckt dein Matthias?“
„Ich soll erst einmal die Lage sondieren. Er kommt, wenn ich ihm ein Zeichen gebe.“
„Das hört sich geheimnisvoll an.“
„Ist es nicht“, druckste sie auf einmal herum.
„Mach mich nicht nervös. Sag endlich, was los ist.“ Rothe wusste nicht genau, was ihn erwartete, und so bereitete er sich auf das Schlimmste vor, das er sich momentan vorstellen konnte: Sie wollte bei Matthias übernachten oder Matthias bei ihr, was qua väterlicher Verordnung nicht erlaubt war. Jessi war dafür zu jung. Das war seine Meinung, und dabei blieb er, mochte sie ihn deswegen auch noch so sehr für von vorgestern halten. Sie konnten sich gern treffen, ohne dass er Anstandswauwau spielte, von ihm aus auch küssen, aber mehr war nicht drin. (Er befürchtete, dass seine verstorbene Frau Manuela ihm da nicht zustimmen würde. Sie war immer schon entspannter gewesen als er. Aber konnte man es ihm verdenken, dass er seine Tochter beschützen wollte?) Er nahm sich vor, locker zu reagieren. Ganz gleichgültig, welches Ansinnen Jessi an ihn stellte.