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»Jetzt seid ihr wieder lustig«, meinte sie. »Aber ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es gar nicht so lustig war.«

Leon seufzte. »Fang doch bitte nicht wieder damit an.«

»Ich sage ja nur«, Carola nahm die Kaffeetasse wieder zu Hand, »um ein Haar hätte die kleine, und ich scheue mich nicht, das Wort auszusprechen, die kleine Schlampe sich vollends ins gemachte Nest gesetzt.«

»So klein ist sie gar nicht«, brummte Peter.

»Wie bitte?«

»So klein ist sie gar nicht. Sie ist fast genauso groß wie unser Sohn.«

»Das spielt doch nun überhaupt keine Rolle. Du weißt genau, wie ich das meine«, zischte Carola. Dann sah sie wieder zu Leon. »Sei nur froh, dass ...«

»Bin ich, bin ich«, unterbrach Leon sie, nahm einen tiefen Schluck aus seiner Tasse und sah demonstrativ auf seine Rolex. »Oha«, entfuhr es ihm. Er tupfte sich den Mund mit der Stoffserviette ab. »Es tut mir leid, aber ich muss dann auch mal los.«

»Du darfst dich erheben«, sagte Carola, ungeachtet der Tatsache, dass Leon bereits aufgestanden war. Er nickte kurz, wünschte einen schönen Tag und machte sich auf den Weg zu seinem Golf. Den RX-8 hatte ja, wie auch immer es dazu gekommen war, seine Exfrau behalten dürfen. Wieso eigentlich?, überlegte Leon. Wieso darf die Frau, wenn man sich auseinandergelebt hat, den Wagen behalten? Manchmal war das Leben schon ganz schön ungerecht.

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