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»Das bringt nichts«, winkte Charlie ab. »Aber wenn du Lust hast, gehen wir morgen mal zu Fuß über die Brücke, dann kannst du jede Menge scharfe Fotos machen.« Sie grinste breit, während sie ihre Augenbrauen tanzen ließ.

Natürlich wollte ich. »Das wäre super.«

Am Ende der Brücke warf ich einen letzten Blick auf die Piers am Wasser, wo gerade ein riesiger weißer Hubschrauber zur Landung ansetzte. Dann verschluckten uns die Straßenschluchten der Metropole und Charlie kicherte die ganze Zeit, während sie mich dabei beobachtete, wie ich ganz nah an der Scheibe klebte und mich auf meinem Sitz verdrehte, um die Höhe der Gebäude zu erfassen.

»Ganz schön hoch, oder?«, meinte sie amüsiert.

»Der Wahnsinn«, stöhnte ich.

Das Hotel lag im Stadtteil Soho. Unser hagerer Fahrer, mit einem Mund ohne Lippen, presste seinen dürren Finger auf den Taxameter und nannte uns eine, wie ich fand, beträchtliche Summe, die Charlie, ohne mit der Wimper zu zucken, großzügig aufrundete. Mit leisem Ächzen stemmte sie ihre Schultern gegen die Rückbank, zog, mit den Hüften über der Sitzfläche schwebend, ihren engen grauen Rock in die Länge und schwang dann die gebräunten Beine aus dem Auto. Es war warm. Ich krempelte die Ärmel meines weißen T-Shirts bis zu den Ellenbogen hoch, schulterte meinen Rucksack und folgte ihr zur gläsernen Eingangstür des Hotels. Bevor ich eintrat, riskierte ich noch einen Blick nach oben. Es war bei Weitem nicht eines der höchsten Gebäude, aber es reichte, um mir fast den Hals auszurenken.

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