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»Und was ist hier so passiert?«, wechselte ich das Thema und angelte nun nach der angebrochenen Chipstüte auf seinem kleinen Holztisch, der vor Magazinen überquoll.

Ben warf mir einen mitleidigen Blick zu. »Fragst du das im Ernst?«

»Klar«, sagte ich, unsicher, ob ich wirklich eine Antwort erwartete.

»Und wenn du drei Wochen weg gewesen wärst … nichts … wie immer.«

Am nächsten Morgen verhüllten noch immer graue Wolken die Sonne, was mir nicht gerade dabei half, mein Vitamin D-Depot aufzufüllen, um den Jetlag abzuschütteln. An der Bushaltestelle traf ich Ben, der ebenfalls ausgiebig gähnte, aber keine entsprechende Entschuldigung parat hatte. Er war einfach zu lange auf gewesen. Statt der üblichen Stille im Bus auf dem Weg zur Schule herrschte heute ein lautstarker Austausch von Ferienerlebnissen. Nur Ben, mit mir im Gedränge des Mittelganges stehend, sagte kaum etwas und nickte immer wieder ein.

Unsere Highschool befand sich in einem sehr stattlichen, historischen Gebäude von 1380, war aus grauem Stein, mit hohen Fassaden, gotischen Fenstern und einigen kleinen spitzen Türmchen, die über den Dächern emporragten. Es war umgeben von weitläufigen Rasenflächen, die wiederum umsäumt waren von sehr alten Bäumen. Dazwischen waren Sand- und Kieselwege angelegt, die in westlicher und nördlicher Richtung zu den großen Parkplätzen führten. In südlicher Richtung konnte man, über den abschüssigen Rasen hinweg, in der Ferne das Meer sehen.

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