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Hartmut, einen halben Kopf größer als sein Vater, klopfte ihm mit der Handfläche auf den Rücken. «Ist ja schon gut», sagte er. «Ich bin wieder da.»

«Warst du schon zu Hause bei Mama?»

Hartmut schüttelte den Kopf. «Bin ja gerade erst angekommen», sagte er.

Kappe zog seinen Sohn näher zur Fensterluke und betrachtete ihn eingehend. Der Junge sah nicht einmal schlecht aus. «Wie hast du mich denn so schnell gefunden?»

Hartmut lachte. «Wo das Polizeipräsidium ist, habe ich mühelos erfahren …»

«Aber ich hätte ja auch …» Kappe ließ den Satz unvollendet.

Hartmut verstand dennoch. «Da hättest du dich aber sehr ändern müssen», sagte er. «Was sollten sie denn sonst mit so ’nem alten Mordkommissar wie dir anfangen?»

Kappe blieb ernst. «Hast du ’ne Ahnung! Hier sind schon ganz andere Leute verlorengegangen.»

«Na ja, das große Aufräumen ist wohl nötig», befand Hartmut leichthin. «Man hört ja, dass überall noch die Braunen drinstecken und ihre Köpfe recken.»

Kappe fragte nicht, wo der Sohn das gehört hatte, wenn er doch eben erst in Berlin eingetroffen war. Und was hieß «die Braunen»? War Hartmut nicht selber als begeisterter HJ-ler zu den Fliegern eingerückt? Hatte er als sein Vater nicht oft genug mit dem Jungen über die politischen und strategischen Fehler des größten Führers aller Zeiten gestritten, und hatte Hartmut ihn nicht seiner gefährlichen Ansichten wegen verwarnt?

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