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Der Schiermeier steckte sich ein Stück von der Breze in den Mund, kaute und spülte mit Bier nach: »Ich besitze so um die zweihundert Wohnungen alleine hier in Rosenheim. Da kann ich nicht wissen, wer wo wohnt. Und grade in den alten Häusern ist die Fluktuation hoch. Die Mieter, die schon 30, 40 Jahre oder länger da wohnen, die sterben mir so langsam weg. Und weil ich die alten Hütten auch nicht mehr aufwendig sanieren will, ziehen halt jetzt Leute ein, denen man woanders so schnell keine Wohnung überlässt. Obwohl, bei den meisten zahlt sowieso das Amt, und einen besseren Mieter wie das Arbeitsamt kannst du gar nicht bekommen.«

»Schweif nicht ab, Alfons. Die Jungs wohnen also im vierten Stock, machen Party und der Josef ist mittendrin. Wie viele sind in der Wohnung? Weißt du das?«

»Na ja, ich denke mal vier oder fünf. Der Trottel spielt mit denen Poker, Würfel, das Hütchenspiel, was weiß ich, und verliert meistens. Er konnte seine Schulden nicht mehr zahlen. Also haben seine jamaikanischen Freunde gemeint, na super, dann erpressen wir halt deinen älteren Bruder. Sie lassen sich vom Josef ein paar von meinen leer stehenden Wohnungen zeigen und zünden die an. Als Vorspiel, sozusagen. Dann bekomme ich die Briefe. Zahl oder es brennt weiter. Kommst du so weit mit?«

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