Читать книгу Drei Zimmer, Küche, Sarg. Kriminalroman онлайн
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Aber zurück zur Geschichte: Ich meine, du kennst ja den Auer. Ein zwangspensionierter Spitzenmann von der Münchner Sitte. So einer wird immer neugierig, wenn er solche Andeutungen hört. Einmal Polizist, immer Polizist. Und außerdem: Pecunia non olet. Selbst dann nicht, wenn es von einem wie dem Schiermeier kommt.
Der fläzte seine Einmeterachtzig schräg zum Tisch, damit der Bauch etwas mehr Platz hatte: »Meine Frau meint, ich werde langsam zu dick. Aber ich glaube, ich bin lediglich zu klein für mein Gewicht. Was meinst denn du dazu, Max?«
»Ich meine, du solltest mir endlich erzählen, um was es geht.«
Der Schiermeier schob sein Glas zur Seite, beugte sich vor und sagte halblaut: »Er hat es wieder mal vermasselt. Und ich soll es wieder mal entmasseln.«
»Wer?«
»Der Josef. Mein Bruder. Kennst du ihn?«
»Nein.«
»Da hast du nichts versäumt. Pass auf: Er war anfangs mit in meiner Firma. Das musste ich der Mama auf dem Totenbett versprechen, dass ich mich um den Trottel kümmere. Der Kerl hat zwei linke Hände, zum Malochen zu gescheit und zum Studieren ist er zu blöd. Kurz gesagt: Vor ein paar Jahren habe ich ihn ausbezahlt. Seitdem tut er nur noch das, was er am besten kann: rumweibern, saufen, haschen.«