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»Wir könnten hier und da ein paar Leute nach ihr fragen. Vielleicht ist sie jemandem aufgefallen.«

»Den Leuten auf der Straße?« Mathilde sah ihn ungläubig an.

»Nein.« Max schüttelte nun ebenfalls den Kopf. Nur etwas schneller und entschiedener, als sie es zuvor getan hatte. »Wir fragen die Straßenkünstler, die Besitzer der Obststände und Metzgereien und so weiter, die auf dem Weg zum Marienplatz und drum herum liegen.«

»Das könnte Sinn machen.« Sie nickte jetzt nachdenklich. »Dann wissen wir vielleicht auch, mit wem sie unterwegs ist.«

»Eben.« Max nickte ebenfalls.

Franz kam zurück.

»Wir trinken zügig aus und suchen dann nach Dagmar«, empfing ihn Max. »Was meinst du?«

»Gute Idee«, erwiderte er. »Ich muss bloß um 20 Uhr daheim sein. Wir sind bei den Nachbarn zum Essen eingeladen.«

»Schon wieder essen?« Max runzelte die Stirn.

Franz war einfach ein Unikat. Dieser Mensch musste in einer Tour rauchen, essen oder trinken, wenn er sich nicht gerade kopfüber in die Arbeit stürzte. Max machte sich seit längerem Sorgen um Franz’ Gesundheit. Aber wie brachte man einem Kamel bei, durch ein Nadelöhr zu gehen?

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