Читать книгу MordsSchweiz. Krimis zum Schweizer Krimifestival онлайн
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»Ich weiß wirklich nicht mehr, wie viele es waren. Ich habe das ganz schnell gemacht, und ich bereue, dass ich es getan habe.«
»Wer wusste alles von den Medikamenten?«
»Nur ich!«
»Auf einer leeren Tabletten-Verpackung haben wir nicht nur Ihre, sondern auch die DNA Ihrer Tochter Samira gefunden. Können Sie uns das erklären?«
»Meine Töchter haben aufgeräumt, ich hatte die leeren Packungen im Kühlschrank gelassen.«
»Wann war das?«
»Am nächsten Morgen.«
»Nachdem die Töchter ihren Vater gerettet hatten? Was haben Sie getan, als die Töchter hereingestürzt sind?«
»Das war ein ganz schrecklicher Moment, es war, als wäre ich aus einem üblen Traum erwacht. Ich sagte ihnen, sie müssten sofort den Notruf wählen.«
»Ihre Tochter Samira sagte aus, sie hätten Sie regelrecht von Ihrem Mann wegzerren müssen.«
»Ich war nicht ich selbst. Sie musste mich ohrfeigen, damit ich zur Besinnung kam. Erst da realisierte ich, was geschehen war.«
»Was wäre passiert, wenn Ihre Töchter nicht hereingestürmt wären?«
»Ich hoffe, dass nichts Schlimmes passiert wäre. Wenn ich könnte, würde ich es ungeschehen machen. Ich sehe ein, dass das nicht gut war. Aber ich stand unter einer enormen seelischen Belastung. Ich wollte ihn nicht töten. Ich bin unschuldig. Das hier ist ein einziger, riesiger Irrtum.«