Читать книгу Im Westen geht die Sonne unter онлайн
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»Dringende Geschäfte. Ich muss los, sorry.«
Nicht das erste Mal überließ er seinem Team die Pressearbeit, aber die Siegerehrung musste er bisher noch nie ausfallen lassen. Schwamm drüber, sagte er sich. Gute Geschäfte winkten. Bisher war noch jede von Goldzahns Aktionen bares Gold wert. Eine Viertelstunde später brauste er auf der A6 Richtung Karlsruhe. Verschwitzt, aber bereit zu jeder Schandtat. Die paar Minuten bis zum Autobahnkreuz Walldorf hatte er Glück, aber auf der A5 verdichtete sich der Verkehr von Minute zu Minute, dass er am Schluss ebenso gut mit dem Fahrrad nach Basel hätte fahren können, statt in seinem schicken 6er Cabrio. Der notorische Stau gab ihm wenigstens genug Zeit zum Telefonieren. Einmal mehr versuchte er mit dem Knopf im Ohr, seine Händlerin zu erreichen.
»Nimm ab. Mach schon, verdammt«, fauchte er wütend, als er wieder nur den Summton hörte.
»Was soll ich machen?«
Charlottes Stimme hörte sich verschlafen an. »Endlich«, seufzte er. »Störe ich?«
»Robert, mein Lieber. Hast du eine Ahnung, was für ein Tag heute ist?«