Читать книгу Im Westen geht die Sonne unter онлайн
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»Es tut mir leid – ich…«
Wu lächelte wie ein Vater, der seinem Sohn eine kleine Dummheit verzeiht. »Ich denke, wir haben uns genügend amüsiert, meine Herren«, sagte er, ohne Danny aus den Augen zu lassen. Die beiden Unbekannten erhoben sich und verließen den Saal zusammen mit der Croupière nach einer stummen Verbeugung. Er saß allein am Tisch mit einem der mächtigsten Männer von Macao, der lebenden Legende Stanley Wu, der schwarzen Kasse manch hohen Politikers, wie man munkelte. Nur die Schlange mit dem hypnotischen Blick stand noch neben der Tür, aber die hatten beide längst vergessen.
Wu drehte den Sessel so, dass er ihm bequem ins Gesicht schauen konnte. »Wie gesagt, Dr. Chen. Machen Sie sich keine Sorgen wegen des Einsatzes«, begann er.
Danny senkte den Blick. Seine Finger krallten sich um die Sessellehne, als erwarte er den Bohrer des Zahnarztes.
»Entspannen Sie sich«, lächelte Wu väterlich. »Vergessen Sie das Spiel. Ich habe Sie hergebeten, um Ihnen ein Angebot zu machen.«
Ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte, schoss ihm durch den Kopf. Dennoch versuchte er wenigstens den Anschein zu wahren, ruhig zuzuhören.