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»Ein Puff«, wiederholte Marion überrascht. Lee grinste und übersetzte:

»Ein Bordell.«

»Ich weiß was ein Puff ist!«, fuhr sie ihn an.

»Klar.« Er breitete die Karte vor der Frau aus und fragte: »Können Sie uns diesen Ort genau zeigen?« Sie setzte die Lesebrille auf, studierte die Karte eingehend, bevor sie mit dem Finger auf eine Stelle südlich des Indianerreservats zeigte.

»Hier muss es sein. Ich war ein wenig verwirrt, weil zwei große Häuser da stehen. Wird wohl Ihre Firma sein.« Lees Miene hellte sich auf.

»Vielen Dank, Sie haben uns sehr geholfen.«

Marion wartete schon ungeduldig im Wagen. »So weltfremd wie Sie glauben bin ich gar nicht«, knurrte sie gekränkt, als er den Motor startete. Er drehte den Zündschlüssel zurück und schaute sie verwundert an.

»Tut mir leid. Ich wollte Sie nicht beleidigen. Mein Zynismus macht sich manchmal selbständig, hab ich wohl geerbt.«

Sie zuckte nur die Achseln. Er fuhr los.

Kaum befanden sie sich auf der Hauptstrasse nach Norden, sagte er leise, wie zu sich selbst: »Ich glaube, Sie sind alles andere als weltfremd.«

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