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Das Knacken entfernte sich.

Jay lief zu dem Cowboy, kniete und legte das Gewehr ab.

»Hier!«, stieß Jeff mit verzerrtem Gesicht hervor. Mit zitternder Hand deutete er links auf das Hemd. Der Stoff war aufgerissen, die Haut darunter ebenfalls. Blut rann auf den Boden.

Vom Grisly konnte Jay nichts mehr hören. Aber von links näherte sich Hufschlag. Ein Pferd schnaubte.

»Jay, wo seid ihr?« rief Rio Shayne, der weißblonde Cowboy.

»Hier, Rio!« Jay richtete sich auf.

Shayne tauchte aus dem Wald, als käme er aus einer finsteren Höhle. Er saß etwas geduckt im Sattel, wodurch seine hünenhafte Gestalt kleiner wirkte, als sie war. Neben sich führte er die beiden anderen Pferde. Er hielt an und sprang ab. »Verdammt, ich habe ihn hier herüber getrieben.«

»Das war ja auch richtig«, erwiderte Jay. »Aber Jeff wagte sich zu weit vor.«

Shayne ging in die Hocke und schaute sich die beträchtliche Verletzung des Kameraden genau an. »Du hast mehrere Rippen gebrochen, Jeff. Und die stehen nach innen.«

Jay wischte sich den Schweiß vom Gesicht. Er bereute es schon, die Jagd, zu der sie vor fünf Tagen von der Ranch aufbrachen, bis hierher in die Nähe des Nueces River ausgedehnt zu haben. Nun lagen rund vierzig bis fünfzig Meilen zwischen ihnen und Rancho Bravo. So weit konnten sie Jeff kaum transportieren. Geld besaß er aber auch nur noch sehr wenig. Rio ging es kaum besser. Und Jeff, das wusste er, trug keinen roten Cent mehr in der Tasche mit sich herum. Trotzdem mussten sie versuchen, einen Arzt aufzutreiben.

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