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»Morgen früh, schätze ich.«
Jay nickte, während er auf das von Buschland überwachsene Hügelgelände vor sich schaute. Im späten Sonnenlicht leuchteten die welken Blätter der Scrub- und Sagebüsche wie rote, gelbe und violette Blumen und wetteiferten in ihrer Pracht mit den Prärieanemonen in den Talsenken, wo die Erde fruchtbarer war und das Gras höher sprießen ließ.
Sie ritten weiter. Shayne hielt anfangs ständig Ausschau, weil er immer noch fürchtete, der Bär könnte unvermittelt auftauchen und sie angreifen. Doch im Lauf der Zeit verlor sich seine Sorge.
»Vielleicht liegt er irgendwo und stirbt«, murmelte er. »Komisch ist jedenfalls, dass er einfach abgehauen ist.«
Im Westen versank die Sonne. Der Himmel färbte sich von Süden bis Norden hinter dem Fluss purpurn. Auf dem Boden verwischten die Schatten. Die gnadenlose Tageshitze verlor sich schnell. Als das Abendrot in der Ferne verglühte und die Nachtschwärze von Norden herankroch, fröstelte Jay für einen Moment.
*
Das Buschwerk raschelte plötzlich vor ihnen. Die Pferde scheuten und wollten rückwärts.