Читать книгу Colt-Helden: Super Western Sammelband 7 Romane онлайн
46 страница из 155
Die aufgehende Sonne drückte die Nebelfelder auf den Boden und verdichtete sie noch einmal kurz. Die Wipfel einzelner Krüppelkiefem und Cottonwoods traten über den Schwaden klar ans Licht. Dann stachen die waagerechten Sonnenstrahlen wie ein Goldhauch darüber hinweg, und in der jähen Hitze lösten sich die grauen Felder binnen zwei Minuten völlig auf.
Zwischen den Büschen hielten Reiter. Auf einmal waren sie klar zu erkennen. Der Stadtmarshal mit dem funkelnden Stern an der Jacke gab seinem großen Tier die Sporen.
»Vorwärts!«, rief der Mann barsch.
Rio trat rückwärts in die Hütte. »Die wollen was von uns, Jay!«
»Den Eindruck habe ich auch«, entgegnete der Vormann sarkastisch.
Von vorn und von rechts und links ritten sie mit angeschlagenen Gewehren näher.
Jay Durango griff zum Colt, ließ ihn jedoch wieder los. Gegen die vielen Männer besaßen sie keine Chance, was immer diese von ihnen wollten.
»Dreizehn Mann«, murmelte Rio. »Das bedeutet nie etwas Gutes!«
Jay schob den Partner zur Seite und trat aus der Hütte. »Hat es einen bestimmten Grund, dass ihr halb in der Nacht schon so weit reitet, Leute?«