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Eine sehr häufige, vom Deutschen Aktieninstitut (DAI) in der jährlich erscheinenden Statistik über die Anzahl der Aktionäre eigens ausgewiesene Form der Aktie ist die Belegschaftsaktie. Sie hat allerdings den großen Nachteil, dass Anleger nur in den Genuss dieser Aktienart kommen, wenn sie in dem betreffenden Unternehmen arbeiten. In Zeiten, in denen es der demografische Wandel den Unternehmen immer schwerer macht, qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen und zu halten, dürften Belegschaftsaktien eher an Bedeutung gewinnen. Für die Mitarbeiter sind sie oft ein zusätzlicher Baustein für die eigene Altersversorgung – und für das Unternehmen ein Mittel zur Mitarbeitermotivation.
Mitarbeiter binden
Unternehmen können an ihre Mitarbeiter Belegschaftsaktien ausgeben und schlagen damit (mindestens) zwei Fliegen mit einer Klappe: Sind die Mitarbeiter per Aktie direkt am Erfolg des Unternehmens beteiligt, steigt die Bindung an ihren Arbeitgeber und sie legen sich noch mehr ins Zeug. Zum anderen bauen die Mitarbeiter damit zusätzliches Vermögen für ihre Altersvorsorge auf und nehmen das Depot vielleicht als Ausgangspunkt für einen einfachen Einstieg in die Aktienanlage. Wie geht das aber im Detail?