Читать книгу Heiße Colts und wilde Girls: Alfred Bekker präsentiert 8 Western онлайн
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Cunningham mischte sich unter die Neugierigen. Das Mädchen hockte gefesselt vor McAuley auf dessen Pferd.
"Wie ist das, Les?", rief jemand aus der Menge. "Hat sie dich nicht beim Reiten behindert?" Die Soldaten lachten laut.
McAuley ritt durch die Menge hindurch. Zögernd öffnete sich ihm eine Gasse. Männerhände streckten sich nach den nackten Schenkeln der jungen Frau aus. Derbe Scherze wurden gerissen.
Cunninghams Herz krampfte sich zusammen, als er die Gestalt der gedemütigten Indianerin zusammengesunken auf dem Pferd seines Partners sitzen sah. Sie hielt den Kopf gesenkt, als würde sie den Rücken des Pferdes anstarren. Wie ein Schleier fiel ihr langes, blauschwarzes Haar über ihre Wangen und verdeckte ihr Gesicht.
Eine immer größer werdende Traube von Uniformierten folgte McAuleys Pferd. Vor dem Zelt des Colonels straffte er die Zügel. Flankiert von einigen Offizieren stand Rooster im Zelteingang und sah seinem alten Späher entgegen.
"Ich hab' Ihnen was mitgebracht, Sir", feixte McAuley. Er glitt aus dem Sattel und zog die Frau vom Rücken seines Wallachs. Mit zwei flinken Schnitten seines Messers säbelte er ihr die Fesseln durch.