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Robert Adelhofer betrat – dem Anlass entsprechend begleitet von getragener Musik – das Studio.

Er trug einen schwarzen Anzug und ging mit ernster Miene auf den freien Sessel neben seinem Vater zu, streichelte ihm kurz über den Arm und setzte sich.

Max Adelhofer saß mit versteinerter Miene neben seinem Sohn. Die drei anderen Gäste wirkten nervös.

»Herzlich willkommen zu ›Krise‹, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer. Dass dies keine normale Sendung für mich ist, wissen Sie. Der Mann neben mir ist mein Vater und der Vater meines verstorbenen Bruders Lukas. An ihn wollen wir heute voller Trauer erinnern, ebenso wie an die lieben Verstorbenen meiner anderen Gäste. Und wir wollen heute auch an die guten Zeiten denken, an die schönen Dinge, die wir mit unseren Lieben erlebt haben.«

Robert zog einen Zettel aus der Tasche:

»Um meinen Bruder zu ehren, möchte ich Ihnen eine kleine Botschaft vorlesen, die er mir vor meinem Bergwinter zukommen ließ.«

Raunen im Zuschauerraum, selbst die bestinformierten Adelhofer-Fans schienen von der Existenz einer solchen Nachricht nichts zu wissen:

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