Читать книгу Tatort Oberbayern. Sammelband Oberbayern-Krimis онлайн
222 страница из 247
»Sag einfach, wenn es dir zu viel wird. Na ja, ich habe gemerkt, dass ich mich in sie verliebt habe. Es war damals echt schwierig für mich mit deiner Schwangerschaft, ich ohne richtigen Job und mit schlechtem Gewissen. Mit Jana gab es plötzlich Leichtigkeit. Wir haben auf einer Fete rumgeknutscht und sie hat mir gesagt, dass sie sich auch in mich verliebt hat. Ich habe sie gebremst, habe ihr gesagt, dass das nicht geht, dass ich Vater werde. Sie hat das verstanden, habe ich damals zumindest gedacht. Nur lockergelassen hat sie nicht, hat mir ständig SMS geschrieben, kleine Aufmerksamkeiten in die Arbeit geschickt und wir haben uns wiedergetroffen. Irgendwann wollte sie mit mir schlafen. Das habe ich abgelehnt, ich habe gesagt, ich will das nicht und ich will meine Familie nicht verlieren. Sie wurde plötzlich aggressiv und drohte mir, dir alles zu erzählen. ›Wenn du nicht mit mir schläfst, wirst du deine Familie in jedem Fall verlieren. Wenn du es tust, gibt es eine gute Chance, dass du sie behältst und mich gratis noch dazubekommst.‹ Das hat sie wörtlich gesagt, ich werde es nie vergessen.«