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»Zumindest gibt es viele Kindheitserinnerungen, in denen ich eine traurige Mutter vor Augen habe, eine weinende Mutter, eine verzweifelte Mutter. Wie man weiß, müssen diese Dinge nicht vererbt werden, aber sie können. Ich scheine derjenige zu sein, der verschont wurde, und der arme Lukas eben nicht.«

»Herr Adelhofer, entschuldigen Sie, dass ich es an diesem schwierigen Tag anspreche. Es gab immerhin in Lukas’ und Ihrem Leben ein einschneidendes Ereignis, das sein weiteres Leben beeinflusst haben könnte.«

Robert raufte sich die Haare und wirkte etwas verunsichert.

»Natürlich, Frau Langenfels. Mein Bergwinter, und was danach kam, war logischerweise für unser beider Leben von entscheidender Bedeutung. Aber es ist gut ausgegangen. Ich hätte Depressionen kriegen müssen hinterher, nicht er. Ich kam traumatisiert zurück, Lukas war der wunderbare große Bruder, der mich berühmt gemacht hat. Nein, glauben Sie mir, das sind die Gene«, flüsterte er verschwörerisch.

»Nur eine letzte Frage noch: Sie haben – dem Anschein nach – Ihre Zeit in den Bergen gut überstanden. Würden Sie sagen, es geht Ihnen heute richtig gut?«

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