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Als er ihr wenig später die Adelhofer-Sache zuteilte, hatte sich leider die andere Seite von Riesche-Geppenhorst gezeigt. Dass Katharina alleinerziehend war, spielte für ihn keine Rolle. Darauf zu achten, dass sie zumindest vorübergehend Themen bekam, die während normaler Arbeitszeiten recherchiert werden konnten und ihr die Möglichkeit gaben, Svenja pünktlich aus dem Hort abzuholen, kam ihrem Chef nicht in den Sinn. Bei Themen, die sie selbst spannend fand, ertrug sie die familienunfreundlichen Arbeitszeiten. Sie wusste, dass es eine Auszeichnung war, dass sie die großen Geschichten für »Fakten« schrieb. Dies galt auch für das Adelhofer-Thema. Für diesen Mann einen schönen Nachmittag mit Svenja sausen zu lassen, reizte sie allerdings nicht. Jedenfalls schlappte sie nach der Konferenz lustlos in ihr Büro und rief Oliver an – ihren »platonischen Lebenspartner«, wie sie ihn liebevoll nannte.

»Warum heiratet ihr eigentlich nicht? Ihr habt euch doch lieb, und wir wären eine richtige Familie«, kommentierte Svenja regelmäßig.

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