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»Wir haben also die Frau, deren Baby im Krankenhaus durch die infizierte Spritze gestorben ist, den alten Mann, dessen Frau sich neben ihm im Bett mit Schlaftabletten umgebracht hat, und den Siebzehnjährigen, dessen Freundin vergewaltigt und umgebracht wurde an dem Abend, als er keine Lust hatte, sie nach Hause zu bringen. Sonst noch jemand?«
»Nein, Robert, das sind bisher alle, die wir kriegen konnten. Ich weiß, es ist ein Gast zu wenig …«
»Und mein Vater.«
»Bitte?«
»Mein Vater kommt. Ich habe ihn vorhin gefragt. Er hat zugesagt.«
Jetzt nichts Unüberlegtes sagen. Robert durfte nicht merken, dass Achim Wedel am liebsten laut »Juhu« gebrüllt hätte.
»Willst du ihm das wirklich zumuten, Robert?«
»Er schafft das. Und er will das. Ich habe ihn nicht gedrängt. Er hat es angeboten.«
»Gut.«
Klappe halten, nicht gleich weiter planen. Sonst würde er vielleicht wieder durchdrehen. Wedel kannte seinen Robert.
»Du, Robert, super, wir haben alle Gäste, lass uns für heute Schluss machen. Was meinst du? Ich fahr dich heim, du ruhst dich aus und morgen um zehn bestell ich die ganze Truppe in die Redaktion?«