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Der Mann sagte: »Servus« und »Darf ich mich da hinsetzen?«

Der Fremde war aus dem Nichts aufgetaucht. Was hätte er ihm verbieten können. Hilflos suchte er Simones Blick und Einverständnis. Sie stand da an der Theke, wurde bedient, wippte im Takt der Musik und lächelte zu ihm herüber.

»Bitte.«

Der Mann ließ sich nieder. Abgestandener Tabak- und Schweißdunst wehte zu Birne herüber. Der Mann war nicht mehr ganz jung, sah aber relativ frisch aus. Er schonte sich und seine Ressourcen, das sah man.

»Wie geht’s?«, wollte er wissen.

»Passt«, antwortete Birne kurz, weil er sich nicht mit dem unterhalten wollte, wenn Simone wieder da war.

Als sie zurückkam, fragte er sie, während sie sich auf einen Stuhl setzte, den sie von einem anderen Tisch holte: »Viele Studenten hier, oder?«

»Nein, weiß nicht, eher weniger«, antwortete sie ihm in ihrem leichten Ostakzent, der durch die Zeit, die sie hier verbracht hatte, hörbar am Schwinden war.

»Nicht?«

»Die Studenten hier sind nicht so drauf, die sind sehr zielstrebig und wollen keine Kneipen wie die hier. Die wollen einmal im Semester eine Party, bei der sie sich besinnungslos saufen können und den Rest der Zeit lernen und Praktika machen. Lass dich nicht mit denen ein, außer du willst langweilig werden.« Sie streckte ihm ihre Halbe entgegen, um anzustoßen. Birne fand es sympathisch, dass sie wie er Bier trank.

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