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Es kamen Geräusche von der Tür. Er drehte leicht seinen Kopf und sah seinen Sohn Oliver ihr gemeinsames Wohnzimmer durchqueren, in die Küche gehen und sich, ohne abzusetzen, eine Flasche Mineralwasser hineintrinken.

»Morgen«, sagte er fertig, als er seinen Vater be­merkte.

»Morgen«, erwiderte der. »Und?«

»Nichts«, sagte Oliver. »Scheiße.«

»Wie scheiße?«

»Einfach alles scheiße. Scheiße, scheiße, scheiße«, antwortete Oliver und wollte in sein Bett gehen.

»Halt. Wo kommst du jetzt her?«

»Ach, lass mich in Ruhe. Ich will schlafen«, sagte Oliver und schob sich durch die Tür.

»Halt!«, schrie der alte Vater, doch es hatte keinen Sinn, der Sohn war entschwunden. Bruno sprang auf, dem Bub hinterher und eine eigene Übelkeit runterwürgend. Er packte ihn und schüttelte ihn. »Ich habe ein Recht zu wissen, wo du steckst. Du baust mehr Scheiße, als ein normaler Vater ausbügeln könnte.«

»Wir haben nichts angestellt.«

»Habt ihr getrunken?«

»Sicher nicht mehr als du.«

Bruno haute seinem Sohn mit aller Kraft, die er hatte, eine ins Gesicht, sodass der umfiel, mitten auf den Gang, einen Augenblick reglos liegen blieb und seinem Vater einen sauberen Schrecken einjagte.

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