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Oliver weinte, zog sich hoch, schüttelte die helfende Hand seines Vaters ab. »Ich versteh’s langsam.«

»Was denn?«

»Warum die Mama abgehaut ist.«

Bruno brüllte. »Gar nichts verstehst du, du kannst gar nichts verstehen, weil du immer nur mit deinem eigenen Dreck beschäftigt bist und dich überhaupt nicht für irgendwas anderes interessierst. Du hast mehr verbockt als jeder andere in deinem Alter und du kannst froh sein, dass du mich hast.«

»Wichser«, sagte der Sohn voll Hass und fing sich damit noch eine Ohrfeige ein.

»Wenn du das Schuljahr auch noch vergeigst, dann kannst du zu deiner Mutter ziehen. Dann siehst du, wie weit du da kommst bei denen, deiner neuen Familie.«

»Du weißt, dass ich da nicht hin will. Die ganze Scheiße, in der wir stecken, kommt doch wegen dir.« Oliver klang versöhnlich.

Bruno wollte ihn in den Arm nehmen, doch er sagte: »Lass mich jetzt ins Bett. Ich hab’s nicht leicht«, und entwischte die Treppe hoch zu seinem Zimmer.

Bruno wollte ihm nach, wurde aber auf halber Höhe zu träge, er rief: »Ich hab dich doch lieb«, und setzte sich wieder vor seinen ausgeschalteten Fernseher.

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