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An der Tür drehte sich Birne noch mal um: »Sagen Sie mal, die Zeitung …«

»Ja?«

»Die kommt schon hierher, wenn man sie bestellt?«

Frau Zulauf schaute ihn fest an, als ob etwas mit ihm nicht stimme. »Wieso?«

»Weil sie mir heute Morgen gefehlt hat.«

Frau Zulauf schaute apathisch ins Leere. »Komisch.«

»Aber Sie wissen nichts?«

»Nein. Aber Sie müssen unbedingt mal wieder vorbeischauen, ich hab noch ganz anderen Schnaps, den werden Sie mögen. Das war nicht das letzte Mal.« Sie lachte wie eine Hexe.

Birne versprach wiederzukommen, ohne zu ahnen, dass es diesmal wirklich das letzte Mal bei ihr war, dass er tausend Mal leichter wieder ihren Likör getrunken hätte als den scheußlichen Kelch, den das Schicksal schon für ihn am Brauen war.

Jetzt musste er sich um seinen eigenen Rausch kümmern.

2. Tag

Birne bereute seine Zusage. Birne hatte Kopfweh, und schlecht war ihm auch. Birne hatte sich gedacht, gestern, wenn einsam, dann gescheit einsam und nicht mehr Wirtschaft und mit noch mehr Menschen verkehren. Er hatte sich einen Sixpack von der Tankstelle geholt und dabei den Zehner der Frau schon fast aufgebraucht. Ziemlich lustlos hatte er den weggetrunken und dann, leicht angesoffen vor einem witzigen Programm im Fernseher, beschlossen, noch mal rauszugehen und sich neues Bier und eine kleine Flasche Kräuterschnaps zu besorgen. Das war sein Fehler, und er sah ihn um 4 Uhr früh ein. Der Wecker klingelte, und Birne musste auf die Jagd mit Werner. Er hasste sich kurz, überlegte sich, ob er Werner anrufen und alles absagen sollte.

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