Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
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„Dann lass uns gleich gehen“, bat Sophia. „Und ich warte unten.“ Sie zog eine Braue in die Höhe. „Ich habe nämlich keine Lust, in deinem Büro irgendwelchen langbeinigen Blondinen über den Weg zu laufen, die hinter meinem Rücken tuscheln, welchem Hengst ich aufgesessen bin.“ Sophias Miene strahlte noch immer Verärgerung aus.
Nachdem sie gezahlt und sich zum Ausgang gedrängt hatten, blies ihnen von draußen die kalte Dezemberluft Schneeflocken ins Gesicht. Als Oliver den Arm um Sophias Schulter legte, um sie so durch das Schneetreiben zu führen, zauderte sie zuerst abweisend, ließ es dann aber doch geschehen.
Wenig später gelangten sie zum großen Zeitungsgebäude an der 1301 K Street NW und Oliver hielt Sophia die mächtige Glastür zur Eingangshalle der Washington Post auf. Sie waren noch damit beschäftigt, sich stampfend und klopfend vom Schnee auf den Schuhen und der Kleidung zu befreien, als Oliver eine merkwürdige Anspannung auffiel, die in der Luft lag. Das übliche hektische Treiben im Empfangsbereich schien noch intensiver als sonst, so als seien sämtliche der Anwesenden in irrsinniger Eile. Handys waren gezückt, man rief sich quer über die Köpfe hinweg unverständliche Sätze zu, während hin und her gelaufen wurde, um scheinbar irgendein fiktives Ziel als Erster zu erreichen. In dem Augenblick, da sich ihre erstaunten Blicke trafen, hörten sie durch das Stimmengewirr hindurch Olivers Namen.