Читать книгу Drug trail - Spur der Drogen онлайн
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„Da muss ’ne alte Oma lange für stricken. Sonst ist aber alles okay, oder?“
„Außer, dass es arschkalt ist und regnet“, entgegnete Philipp.
„Bei uns schneit es“, brüllte Robert nun, da ein rumorender Truck auf seiner Höhe lautstark von einem Gang in den anderen schaltete. „Wann kommst du?“
„Deswegen habe ich dir gestern schon aufs Band gesprochen. So wie es aussieht, wird das nichts über die Weihnachtstage. Mutter hat für die Feiertage ein volles Programm aufgelegt und die aktuelle Kampagne lässt mir kaum Luft zum Atmen. American-British-Tobacco hat den Relaunch vorgezogen und mein Boss ist kurz vorm Kollabieren.“
„Shit, Alter. Hätte mich gefreut, dich über Weihnachten zu sehen. Was mach ich jetzt mit den beiden Hasen, die ich uns gebucht habe?“ Robert feixte in den Hörer.
„Dir wird schon was Passendes einfallen, Bruderherz. Zur Not halte sie bis zum Frühjahr warm. Wie geht’s Vater?“
„Wie soll’s Dad ein knappes Jahr vor der Präsidentschaftswahl schon gehen? Ich seh ihn mehr im Oval und im Kongress als zu Hause. Das Auftreiben von Spendengeldern kostet ihn Jahre seines Lebens. Aber er hat ja mich.“ Robert lachte auf. „Spaß beiseite. Dad geht es so weit gut. Er wird sicher ungehalten sein, wenn ich ihm sage, dass du nicht kommen kannst. Ich treffe ihn …“ Robert zögerte einen Augenblick. „Warte kurz, ich bekomm gerade noch ein Gespräch rein.“