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»Was liegt an?«
Sein Blick schweifte überallhin, um nicht an den Brustwarzen haften zu bleiben, die sich unter der Bluse abzeichneten. Sie gab ihm das Werkstück, das Vanya als Bastelei interpretiert hatte.
»Das ist unser kleiner Helfer«, sagte sie. »Du brauchst ihm nur noch Leben einzuhauchen.«
Das Ding war nicht zu unterscheiden von einem Kabelende, wie es dutzendweise in jedem Netzwerkserver steckte. Es würde im Kabelgewirr keines Computerraums auffallen. Ihr Design und die Ausführung konnte er nur als genial bezeichnen. Das Gehirn des kleinen Helfers befand sich unsichtbar im Stecker. Das Stück Kabel diente nur als Tarnung. Ein Stecker ohne Kabel würde jedem Techniker sofort auffallen. Nüchtern gab sie die Spezifikationen des nicht einmal Fingernagel großen integrierten Schaltkreises bekannt:
»1 GHz ARM Prozessor, 512 MB RAM, 8 GB Flash Speicher. Du hast ein voll funktionsfähiges Linux System zur Verfügung, mein Lieber.«
»Genial«, wiederholte er laut.
Er steckte das Wunderding in einen freien Port an seinem Computer. Nach wenigen Befehlen öffnete sich ein Fenster mit der bekannten Linux Oberfläche auf seinem Hauptmonitor. Der Zwerg lebte. Er brauchte ihn nur noch für seine Zwecke zu konfigurieren.