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»Blödsinn«, rief Mikey. »Komm doch endlich!«

Widerwillig erhob sich Paul. Die reinste Nervensäge, der Kleine. Er schwor sich, in Zukunft vorsichtiger zu sein mit seinen Versprechen. Kaum hatte er den Damm betreten, sah er das Ungeheuer. Es war braun und nackt, hatte zwei Beine und zwei Arme und einen Kopf, dessen schwarze Haarsträhnen unheimlich mit dem Seegras auf den Wellen tanzten. Das Gesicht war nicht zu sehen. »Ein Toter«, murmelte er erschrocken. »Dein Ungeheuer ist eine Leiche, Mikey.«

Der Kleine schauderte. »Ist sie tot?«

»Leichen sind immer tot.«

»Was machen wir jetzt?«

Paul wusste es auch nicht. Es war seine erste Leiche. Der Schreck fuhr ihm in die Glieder. Er begann leise zu zittern und bekam Gänsehaut. »Komm, wir müssen Mom holen«, flüsterte er, um den Toten nicht zu stören. Sie ließen das Angelzeug liegen und rannten los. Das Handy lag zu Hause auf der Kommode. Man angelte nicht mit Telefon, das hatte ihm Vater beigebracht.

»Ich habe Angst«, keuchte Mikey hinter ihm.

»Warum? Der Tote tut dir nichts.«

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