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»Aber wenn der Mörder …«

»Ach lass den Quatsch. Hast du Blut gesehen?«

Keine Antwort. Paul hoffte, sie würden ihr Haus erreichen, bevor der Kleine realisierte, dass man Leute auch ohne blutende Wunden umbringen konnte.

Ihre Mutter stand im Garten. Sofort hetzte Mikey auf sie zu und rief atemlos: »Mom! Komm schnell! Ein Toter ist ermordet worden!«

Mrs. Croydon schüttelte schmunzelnd den Kopf. »Beruhige dich erst mal, Mikey. Tote kann man nicht ermorden.«

Typisch für Mom, die Lehrerin. Sie reagierte besonders empfindlich auf sprachlichen Unsinn.

Ihr Jüngster ließ nicht locker: »Mom, ich schwöre, er ist tot.«

Sie warf Paul einen fragenden Blick zu.

»Es stimmt, was Mikey sagt. Droben bei den Towers liegt ein Toter im Wasser.« Er versuchte, möglichst erwachsen, cool, zu schildern, was sie gesehen hatten, obwohl ihm der Schreck noch tief in den Gliedern saß. Sie hörte mit besorgter Miene zu, dann hängte sie die Gartenschürze an den Geräteschuppen und sagte nur:

»Kommt.«

Ein Arm der Leiche hatte sich in einer Felsspalte verhakt, als versuchte der Tote verzweifelt, sich aus dem Wasser zu ziehen. Paul konnte nicht länger hinsehen. Er nahm seinen Bruder bei der Hand und zog ihn weg, zurück an den Strand zum Angelzeug.

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