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Sellick blickte mürrisch aufs Meer hinaus. »Finde ich gar nicht witzig.« Es blieb ihm nichts anderes übrig: Er musste ein ernstes Wort mit der strengen Mrs. Croydon reden.
Sie empfing ihn mit rotem Kopf. »Die Leute behaupten, es gäbe keine Leiche«, sagte sie schnippisch. Es klang wie ein Vorwurf.
»Er war tot, ganz sicher«, ereiferte sich der kleine Mikey, der sich trotz Mrs. Croydons Verbot wieder zu den Gaffern gesellt hatte.
Sellick zählte innerlich bis fünf, dann beugte er sich zum Knaben hinunter und fragte ruhig: »Was hast du denn genau gesehen. Erzähl mal.«
Mikey ließ sich nicht zweimal bitten, ignorierte den strafenden Blick seiner Mutter und berichtete ausführlich über seinen fantastischen Fund. Sellick begriff, dass der Junge eine lebhafte Fantasie hatte, aber die Schilderung deutete auch auf eine gute Beobachtungsgabe hin. Unsicher, ob er der Beschreibung glauben sollte, wandte er sich wieder an Mrs. Croydon, die ihm diesen Einsatz eingebrockt hatte:
»Tatsache ist, dass hier keine Leiche zu finden ist. Wenn es stimmt, was Sie sagen …«