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Eine leichte Berührung weckte sie. »Your phone, Madam«, sagte der sichtlich ungeduldige Herr gegenüber.

Sie murmelte eine Entschuldigung, während sie das Handy aus der Tasche klaubte. Anrufer unbekannt stand auf dem Display. Missmutig drückte sie die Empfangstaste. »Hallo?«

»DS Hegel?«

Diese Stimme kannte sie. Ihr Puls beschleunigte sich. Es kostete sie einige Anstrengung, ruhig und freundlich zu antworten: »Dr. Barclay, was kann ich für Sie tun?«

»Nichts, meine Teure, aber ich kann etwas für Sie tun. Sie müssen herkommen.«

»Was – wohin soll ich?«, stammelte sie verblüfft.

»Zu mir in die Gerichtsmedizin. Es gibt Neuigkeiten.«

»Es ist Samstag. Ich bin nicht im Dienst. Hat das nicht Zeit …«

»Nein.«

Keine Verbindung mehr. Wie lange dauerte es wohl, sich an Mad Barclays erratischen Charakter zu gewöhnen, falls man es überhaupt schaffte? Die bohrende Frage beschäftigte sie, bis der Zug in der Paddington Station hielt.

Scotland Yard, London

Der Regen erwischte Chris doch noch auf den wenigen Schritten vom Taxi zum Gebäude. Sie wischte sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht und steckte den Ausweis in den Schlitz. Der Beamte an der Sicherheitsschleuse schmunzelte beim Anblick ihres Instrumentenkoffers.

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