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»Etwas nicht in Ordnung?«, fragte sie spitz.
Der Uniformierte schüttelte den Kopf. »Sorry, Detective Sergeant, ich fragte mich nur, ob das Orchester nun komplett sei.«
»Wieso – sind noch mehr Musiker in der Pathologie?«
»Das nicht, aber ihre Kollegen sind schon da.«
Kollegen. Plural. Der Mann konnte sich gar nicht vorstellen, wie sie diese Information erleichterte. Kein Tête-à-Tête mit der verrückten Pathologin. Der Samstagnachmittag war vielleicht doch nicht ganz verloren. Sie fand Dr. Barclay, den DCI und Ron im Labor.
»Tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte«, entschuldigte sie sich. »Ich bin erst gerade nach London zurückgekehrt.«
»Wohnt er außerhalb?«, bemerkte die Pathologin spöttisch, offensichtlich ohne eine Antwort zu erwarten. »Wo war ich stehengeblieben? Ach so, ja, die Gewebeproben.« Sie führte sie zu einem Bildschirm, der an ein Mikroskop angeschlossen war. Mit einem wohlwollenden Blick auf Chris fuhr sie fort: »Das Telefongespräch mit unserm neuen Sergeant hier hat mir keine Ruhe gelassen. Ich musste der Sache mit dem fehlenden ›Prograf‹ auf den Grund gehen. Entgegen all meinen bewährten Prinzipien habe ich also nach der Obduktion, sozusagen in meiner Freizeit …«