Читать книгу Zwang zu töten. Thriller онлайн
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Als das wohl erwartete Lob seiner Genialität ausblieb, fuhr er etwas frustriert fort: „Na ja, wie dem auch sei, er musste auf jeden Fall einen nicht unerheblichen Betrag an Unterhalt zahlen, weshalb ich die Ex-Frau mal von der Liste der Verdächtigen streichen würde, denn die hat jetzt auf jeden Fall die A-Karte gezogen, wenn die Zahlungen ausbleiben.“
Harry Kruse hatte die Stirn gerunzelt, und seine Augenbrauen hatten sich zusammengezogen.
„Das ist alles? Ich fass es nicht. Und über solche Kleinigkeiten machst du so einen Aufriss? Pah!“
Er hatte sich erhoben und war in Richtung der Kaffeemaschine aufgebrochen. Dabei grummelte er vor sich hin und brachte so sein Missfallen zum Ausdruck.
„Was hast du denn bisher in der Sache geleistet, hä?“, rief Fisch ihm hinterher, und Auer sah sich genötigt, einzugreifen.
„Jetzt mal langsam, Jungs. Das ist doch für den Anfang schon mal was. Ich halte das für einen guten ersten Ansatzpunkt, und vielleicht bekommen wir ja bei den Ermittlungen am Arbeitsplatz oder der Vernehmung der Ex-Frau genauere Hinweise darauf, wo ein mögliches Motiv liegen könnte und um was für ein Problem es sich handelt, an dem die Ehe gescheitert ist. Zumindest“, rief er etwas lauter in Richtung Kaffeemaschine, „wissen wir ja schon mal, auf was wir achten müssen!“