Читать книгу Zwang zu töten. Thriller онлайн
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„Ja, bitte?“, ertönte jetzt eine weibliche Stimme aus der Sprechanlage und unterbrach weitere Erklärungen.
„Kriminalpolizei Koblenz. Wir müssten mit Doktor Rossbacher sprechen. Die Angelegenheit ist dringlich“, drängelte Duben sich vor.
Coco war zwar nicht klar, was so dringlich an der Befragung des Arztes war, von der sie sich sowieso nicht viel versprach, aber sie schwieg und wartete ab.
„Jaja, natürlich, kommen Sie hoch und nehmen Sie im ersten Stock die rechte Tür.“
Sofort darauf summte es, und Duben konnte die Tür aufdrücken. Er ging voran, und Coco folgte ihm das enge Treppenhaus hinauf in das Obergeschoss. Dort angekommen, ging Duben ohne zu zögern auf die Tür auf der rechten Seite des Treppenabsatzes zu, auf der in großen Lettern EINZEL stand, und öffnete sie. Dahinter verbarg sich ein schmaler Gang, der nach wenigen Metern vor einer weiteren Tür endete.
Coco hatte sich für den Moment mit ihrer eher passiven Rolle abgefunden und sah nun ein wenig amüsiert, dass Duben den Türgriff herunterdrückte, die Tür aber verschlossen zu sein schien. Sie tippte ihm auf die Schulter, und als er sich überrascht umdrehte, deutete sie mit einem feisten Grinsen auf die Kamera, die rechts über der Tür angebracht und genau auf sie beide gerichtet war.