Читать книгу Mord oder Absicht?. Ein Rhein-Main-Krimi онлайн
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Er ging zur Tür, öffnete sie, drehte sich noch einmal herum und teilte Vlassi jovial mit: „Morgen sind Sie ein neuer Mensch.“
Kaum war er draußen, wandte sich Vlassi an Julia: „Morgen bin ich vielleicht doppelt tot.“
„Das ist gut möglich“, erwiderte sie, „aber Herr Feuer hat mich auf eine Idee gebracht, er ist, ohne es zu wissen, mitunter ganz hilfreich.“
„Eine Idee …“, murmelte Vlassi.
Julia gab keine Auskunft, griff stattdessen zum Telefonhörer und wählte eine Nummer.
Schon nach dem ersten Klingeln meldete sich auf der Gegenseite eine männliche Stimme, Vlassi konnte nicht hören, welche es war, erkannte aber rasch, um wen es sich handelte.
Seine Chefin sprach mit ihrem Vater Wolfgang Hillberger, teilte ihm in kurzen Worten mit, dass sie einen schwierigen Fall vor sich habe, worauf Hillberger sie unterbrach: „Das kann nur der Spyridakis sein! Der ist doch die Schwierigkeit in Person.“
Julia bejahte seine Feststellung nicht, wollte stattdessen wissen, ob ihr Vater einen Psychiater kenne, der mit Gedächtnisschwund umgehen könne.