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Kapitel 2

Dienstag, 8. Mai

Es wurde langsam Abend. Der Himmel bewölkte sich zunehmend, es mochten draußen noch ungefähr fünfzehn Grad sein. Mit dem Rad fuhr er durch Kirchrode, einen Stadtteil von Hannover im Süd-­­osten der Landeshauptstadt, vorbei an einzeln stehenden, gepflegten Häusern mit großen Grundstücken.

Er war unauffällig gekleidet … Sommerjacke, lange Hose, schwarz-weißer Schutzhelm. Ohne besondere Eile steuerte er auf dem Radweg seinem Ziel entgegen. Sein Blick schweifte von links nach rechts. Alles um ihn herum hinterließ sofort den Eindruck eines gehobenen bürgerlichen Stadtteils.

Herauszufinden, wo sie wohnte, war überraschend einfach. Ihre Adresse stand schlichtweg im Telefonbuch. Für ihn ein Ausdruck weltfremder Gutgläubigkeit … oder nachlässiger Gewohnheit.

Er hatte sich die nähere Umgebung ihres Hauses im Internet bei Street View angesehen, wobei das Haus selbst unkenntlich gemacht worden war. Sein Smartphone hatte er zu Hause gelassen.

Einige ihrer Vorlieben waren ihm bestens bekannt. Sie fuhr regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit, immerhin von Kirchrode bis in die Innenstadt. Außerdem nutzte sie das Rad für ihr Hobby Geocaching.

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