Читать книгу Atemlos in Hannover. Psychothriller онлайн
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„Alles klar, du kannst wieder gehen. Und das Licht muss nicht an sein.“
Vater drückte fest seine Hand und verließ langsam das Zimmer.
Wenn ich schlafe, hilft mir auch das Licht nicht.
Er wälzte sich im Bett hin und her.
Papa kennt einige meiner Probleme, aber von den meisten hat er überhaupt keine Ahnung.
Sofort waren die Bilder wieder da.
Doch, ich habe etwas Schlimmes getan. Einen Mord habe ich nicht begangen. Aber ich habe einen Menschen getötet. Das darf niemals jemand erfahren. Nie im Leben.
Die Gedanken schossen ihm weiterhin durch den Kopf. An Schlafen war nicht zu denken. Er wusste aber, dass er irgendwann vor Erschöpfung einschlafen würde. Dabei hatte er in den vergangenen Wochen die Erfahrung gemacht, dass sich meistens, wenn ihn sein Vater in der Nacht getröstet hatte, sein Albtraum in derselben Nacht nicht wiederholte.
Wenn ich erwachsen bin, muss ich auf jeden Fall Polizist werden, um wiedergutzumachen, was ich getan habe. Ich sorge mit aller Kraft für Gerechtigkeit. Böse Menschen, die andere unterdrücken und ausbeuten, werden meine Macht zu spüren bekommen.