Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
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Spengler nickte. Er hatte sofort verstanden, was er tun sollte, und war rasch ebenfalls aus der Tür.
„Haben Sie eine Vorstellung, wer Ihren Cousin ermordet haben könnte?“, fragte er.
Tim Holler zog seine Stirn in Falten und schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung. Wir sehen uns nicht häufig. Markus war drüben im Kontor. Er hat sich hier nicht oft blicken lassen.“
Fiete starrte zu Boden und schwieg.
Um Zeit zu gewinnen, ließ Brock sich noch jede Menge Fragen einfallen, deren Beantwortung ihm allerdings nicht wichtig war. Die beiden Männer entspannten sich sichtlich bei seinen eher harmlosen Fragen. Er hatte den deutlichen Eindruck, dass sie ihm ohnehin nicht die Wahrheit sagen würden. Nach fünfzehn Minuten fiel ihm nichts mehr ein, und er verabschiedete sich mit bestem Dank für die Kooperation.
Spengler stand neben dem Dienstwagen und grinste breit.
„Und?“, fragte Brock.
„Stefan – mit Nachnamen heißt er übrigens Dietz – hat erst geflennt und dann geredet wir ein Wasserfall. Er ist ja nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, aber ich konnte die Bruchstücke seiner Erzählung einigermaßen zusammensetzen. Ich fasse kurz zusammen: Markus Holler war am Freitag hier. Er hat Stefan auf den Kopf zugesagt, dass es hier Schmuggelware geben müsste, die mit dem letzten Schiff gekommen sei. Stefan hat ihm dann das Versteck gezeigt. Zwei Sporttaschen zwischen Einrichtungsgegenständen, die zu einem Umzug von Rio nach Hamburg gehörten.“