Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
116 страница из 190
„Es wird Zeit, dass wir mit Tim reden, dem Neffen von Anton Holler. Bis jetzt hatte ich noch keine Gelegenheit dazu. Ich hoffe, dass wir die offene Planstelle in unserer Abteilung bald besetzen können, damit es nicht solche Verzögerungen gibt, die wir uns eigentlich nicht erlauben können.
Kommissaranwärter Spengler sagte dazu nichts. Vermutlich malte er sich aus, dass er einen weiteren Vorgesetzten bekommen würde, der nichts Besseres zu tun hatte, als ihm Anweisungen zu erteilen.
Brock warf seinem Assistenten einen schrägen Blick zu und deutete den missmutigen Gesichtsausdruck richtig. „Keine Sorge, Sie bleiben weiter direkt mir unterstellt.“
Spengler lächelte, und sie stiegen aus. Sofort umfingen sie die Geräusche und die typischen Gerüche des Hafens. Das Gekreische der Möwen erfüllte die Luft. Aus der Ferne drang der Lärm von zusammenprallendem Metall zu ihnen durch.
Ohne zu zögern marschierten sie auf das breite Doppeltor der Halle zu, dessen sehr viel kleinerer Personendurchgang geöffnet war. Sie standen in einem riesigen Raum, der weitgehend leer war. Ein paar Container standen dicht an einer Wand nebeneinander, die Türen geöffnet. An einer anderen Seite waren Kisten gestapelt. Zahlreiche Paletten bildeten einen unübersichtlichen Holzhaufen. Zwei Gabelstapler standen mitten in der Halle. Kein Mensch war zu sehen.