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Erst der Verlust seines ältesten Sohnes – und nun das!

Er spürte, wie ihm die Kontrolle über sein Lebenswerk entglitt, das vor wenigen Tagen noch so festgefügt gewesen war. Markus hatte das Geschäft von Grund auf gelernt, und er hätte das Unternehmen weiter ausgebaut. Er hatte alle Fähigkeiten dazu besessen.

Doch jetzt? Seinen jüngsten Sohn konnte er vergessen. Daniel besaß weder die Energie noch die Begabung für eine Führungsaufgabe. Er würde es schwer haben, überhaupt einen richtigen Job zu übernehmen.

Anton Holler stand von seinem Schreibtisch auf und ging hinüber in den Wohnraum. Seine Frau hob den Kopf und sah ihm entgegen. Ihre Augen waren immer noch tränenfeucht.

Er setzte sich ihr gegenüber und ergriff ihre Hände.

„Elisabeth, was sollen wir tun?“

Sie sah ihn lange schweigend an.

„Du hast recht“, sagte sie schließlich. „Es muss weitergehen. Viele Menschen hängen von dir ab. Wir werden uns die Zeit zum Trauern nehmen, doch wir müssen uns auch um die Zukunft kümmern. Ich kenne deine Meinung zu Daniel, aber er ist dennoch dein Sohn, und auch seine Zukunft liegt in unseren Händen.“

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