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„Mimikama!“soll der neue Heilige Vater leise auf Suaheli gemurmelt haben, was „Gefällt mir!“ bedeutet, nachdem die Stimmen nach dem neunzehnten und letzten Wahlgang ausgezählt waren und das positive Ergebnis – immerhin fünfundachtzig Prozent! – den wahlberechtigten Kardinälen bekannt gegeben wurde. Das will zumindest ein kenianischer, etwas geschwätziger Teilnehmer gehört und sofort ausgeplaudert haben.

Natürlich nahm der Gewählte ohne das geringste Zögern das schwere Amt an.

I. BUCH

INTROITUS

„Willkommen im Hause des Herrn!

Die Gemeinde versammelt sich, getreu dem Worte Jesu: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen.“

Die Schar der Frommen und hauptsächlich der Neugierigen, die sich auf dem Petersplatz versammelt hat, ist aufs höchste gespannt, kaum dass der ranghöchste Kardinal von der über dem Mittelportal des Petersdoms gelegenen Benediktionsloggia aus, die ersehnte Nachricht verkündet:

„Habemus Papam!“

Darauf bricht an diesem Frühlingstag des Jahres 2039 der übliche Jubel los, der sich allerdings im Augenblick des Erscheinens des neuen Heiligen Vaters abrupt abschwächt – um unmittelbar darauf, gewissermaßen nach einer Schrecksekunde – sogar völlig zu versiegen.

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