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Wer in seiner unmittelbaren Nähe stünde und explizit darauf achten könnte, dem würde möglicherweise auffallen, wie stereotyp dieses breite Lächeln ist und dass es seine schönen schwarzen Augen mit den langen Wimpern keineswegs erreicht … Wie ein siegreicher Feldherr erhebt er kurz darauf beide Arme gen Himmel und erteilt, wie es für Päpste Sitte ist, dem unten auf dem Platz frenetisch jubelnden Häuflein der Gläubigen den Segen „urbi et orbi“.

Nachdem viele niederknieten und alle sich bekreuzigten, lässt man den frisch Gekürten, der sich Leo nennt, erneut mit freudigem Beifall hochleben. Wer kann in diesem Augenblick ahnen, was in dem schwarzen Mann mit den edlen Gesichtszügen vorgeht?

Kardinal Obembe, der die Wahl wie versprochen ohne einen Augenblick des Bedenkens annahm, genießt seinen Sieg. Hat er doch sein ganzes bisheriges Leben auf dieses eine Ziel hin bewusst und hartnäckig ausgerichtet, auch großen, vor allem inneren Widerständen zum Trotz – und zwar von frühester Jugend an.

„Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen!“

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