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Der Heilige Vater vertritt die Meinung, mit der Verheißung auf ein jenseitiges Leben in Frieden und immerwährender Freude als Belohnung für kindlichen Glauben, „anständige“ Lebensführung im Sinne kirchlicher Sexualmoral, vor allem aber für gottergebenes Erdulden von Ungerechtigkeiten, locke man heute keine Anhänger mehr hinter dem Ofen hervor.

„Das himmlische Jenseits, geliebte Brüder, hat längst aufgehört, salopp gesprochen, als ‚Jackpot’ betrachtet zu werden, den es unter allen Umständen zu gewinnen gilt! Wichtig ist den Leuten vor allem das irdische Hier und Heute. Daran knüpfen sich die Erwartungen der aufgeklärten und vorwiegend materialistisch eingestellten Menschheit“, äußert Leo sich im intimen Kreis seiner Anhänger.

Sein Beichtvater, Monsignore Pierre Katanga, schlägt während eines kleinen, intimen Imbisses in der päpstlichen Wohnung „unter Gleichgesinnten“ in dieselbe Kerbe: „Die heutigen ‚Aristokraten’ gehören dem ‚Geldadel’ an und anscheinend sind sie, wie die früher herrschende Adelsschicht, der irrigen Meinung, das ‚Volk’ werde sich andauernden Betrug und Benachteiligung für ewige Zeiten wie dumme Schafe gefallen lassen.“

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